Montag, 27. Juni 2011

11.-13.06.2011 - AFS-Orientation-Camp

Hallo Zusammen

Vor zwei Wochen fand das von AFS organisierte Orientation-Camp statt. Leider bin ich bisher nicht zum Schreiben gekommen, da auch mein Blog anfangs nicht richtig funktioniert hat. So hole ich das nun ein bisschen nach.

Am Samstag fuhr ich mittags in Greifensee los und bereits als ich in Uster am Bahnhof auf meinen Zug gewartet habe, traf ich eine andere AFS-Schülerin. Das war ziemlich lustig, denn eigentlich habe ich wirklich nicht damit gerechnet, schon so früh eine andere Teilnehmerin zu treffen. Aber als wir dann schon ziemlich bald herausgefunden hatten, dass wir beide nach Lenz fahren sollten, begannen wir nur so drauf loszureden und verbrachten drei amüsante Stunden im Zug, bis wir dann in Chur auf weitere AFSer gestossen sind. Das tolle wenn man auf Austauschschüler trifft ist, dass alle die Eigenschaft haben, sich nicht vor anderen zu verschliessen und man direkt tolle Gespräche führen kann. Leider gehen nicht alle von unserem Camp nach Kanada. Wir waren noch mit Australien und einem Teil der USA gemischt. Aber neun Kanadier sind ja auch nicht schlecht. Als wir dann nach der Busfahrt mit den anderen in Lenz ankamen, begann das Wochenende erst einmal damit, dass uns die Leiter zu verarschen versuchten, in dem sie uns nicht an der Bushaltestelle abgeholt haben. So mussten wir dann selber den Weg finden, was aber nicht so schwer war, da sich Sämi (ein anderer Austauschschüler) glücklicherweise vorher angeschaut hatte, wo das Haus liegt.

Wir sollten dann während dem ganzen Wochenende den Eindruck erhalten, uns im Austausch zu befinden. Deshalb wurden wir noch einige Male verarscht, aber wir versuchten die Leiter immer wieder auch zu verarschen, so hatten wir dann immer eine lustige Stimmung. Was ich hart fand war, dass wir keine Handys, Uhren, iPods und Fotoapparate haben durften. Die Leiter wollten, dass wir uns wirklich nur auf das konzentrierten, was gerade geschieht. Manchmal war das echt komisch, vor allem dann wenn ich wirklich das Bedürfnis danach hatte, eine SMS oder so zu schreiben, oder einfach nur zu wissen, wie viel Uhr es ist. Aber vielleicht war die Übung gar nicht so schlecht, denn auch in Kanada muss ich selber zurechtkommen und kann nicht die ganze Zeit auf meine Freunde und Familie in der Schweiz zurückgreifen.

Jeder musste während dem Wochenende einen Brief an sich selber schreiben, den wir in der Mitte des Jahres erhalten. Ich bin ziemlich gespannt, wie ich dann reagieren werde, bestimmt werde ich ziemlich darüber lachen, was ich mir gerade für Sorgen mache, die sich dann bald als ziemlich unsinnig herausstellen werden!

Die anderen AFS-Schüler sind super! Wir haben viel geredet und irgendwie hilft es auch mit ihnen zu sprechen, denn sie leben in der genau gleichen Situation wie ich. Auch hat von ihnen bisher kaum einer die Gastfamilie, so komme ich mir damit nicht mehr so alleine vor. Ich wäre gerne länger im Orientation-Camp geblieben, denn ich bin mir sicher, wir hätten noch viel Gesprächsstoff gehabt. Aber am Pfingstmontag ging es dann wieder nach Hause zurück. Zum Glück hatten wir aber in der letzten Stunde im Lager noch unsere Fotoapparate zurückerhalten, so dass ich euch unten noch Bilder zeigen kann.

Das AFS-Reorientation-Camp, das eigentlich freiwillig für Zurückkommer nach dem Austauschjahr angeboten wird, wurde von unserer Gruppe (selbstverständlich) sogleich als obligatorisch erklärt! Ich bin gespannt darauf zu sehen, was aus den anderen wird!

Nun freue ich mich riesig auf den 20. August, wenn ich die anderen Bald-Kanadier am Flughafen treffe und es endlich losgehen wird!

Lisa, mit der ich mich schon in Uster zufällig getroffen habe, und ich.

Die ganze AFS-Gruppe, die am Orientation-Camp war.

Dienstag, 21. Juni 2011

21.06.2011 - Mein Austauschjahr ab Sommer 2011

Liebe Freunde, Familie und Bekannte
Herzlich Willkommen auf meinem Blog!
Ab Sommer 2011 bin ich für ein Austauschjahr in Kanada! Eine Gastfamilie und damit die genaue Region habe ich bisher leider noch nicht erhalten. Jedoch komme ich in den französischen Teil von Kanada, so wie ich es mir gewünscht habe.
Auf diesem Blog werde ich euch vor und während meinem Jahr (hoffentlich) regelmässig von meinen Erlebnissen berichten!
Ich freue mich auf viele anregende Kommentare!
Liebe Grüsse, eure Teresa